FAB-Service
Teilnahme am Backup-Service der ZEDAT
Vom zentralen Backup-Service können generell alle Server der Freien Universität bedient werden. Damit entsprechende Kapazitäten zur Verfügung stehen, sollten "Groß"-Kunden ihre Wünsche rechtzeitig anmelden.
Aufnahme neuer Clients
Server aus allen wissenschaftlichen Bereichen und der Verwaltung der FU Berlin können am Backup-Service der ZEDAT teilnehmen. Wenn Sie Interesse an einem automatischen Backup Ihres Rechners haben, setzen Sie sich bitte mit dem Systembetreuer der Rechner Ihres Bereichs in Verbindung. Wenn Sie selbst der Systembetreuer sind, wenden Sie sich per
E-Mail an uns. Wir benötigen zu Ihren Rechnern folgende Angaben:
- voll qualifizierter Name des Clients (Rechnername und DNS-Domain)
- Der Client muss im (DNS-) Nameservice der FU registriert sein. Eine Registrierung erfolgt durch den IT-Beauftragten Ihres Fachbereiches oder hostmaster@zedat.fu-berlin.de
- Betriebssystem und Betriebssystemversion, 32 oder 64 bit
- Absolute lokale Pfade der zu sichernden Filesysteme
- Gesamtkapazität und aktuell belegte Kapazität der zu sichernden Filesysteme, möglichst eine Abschätzung der täglichen Änderung und zukünftig erwartetes Datenwachstum
- E-Mail-Adresse und Telefonnummer des Systembetreuers und dessen Vertreter oder eine Sammel-E-Mailadresse
- Unsere Vorstellungen zum Scheduling der Backups finden Sie weiter unten.
- Bei Spezialwünschen (MS-Exchange, MS-SQL-Sicherung, SAN...) kann die Beschaffung einer kostenpflichtigen Lizenz für die Backup-Software erforderlich sein.
Vorraussetzungen
Es werden Server aus der gesamten Freien Universität bedient. Vorraussetzung ist ein (virtueller) Standort im lokalen Netz der Freien Universität, d.h. im Netz 160.45.x.x oder 130.133.x.x. Die Netzanbindung muß ausreichend schnell sein, damit die Sicherung innerhalb der Nacht abgeschlossen werden kann. Bedenken Sie, daß die Sicherung von 1 TB Daten über eine exklusive 1 GBit Verbindung schon mindestens fünf Stunden benötigt.
Für die automatisch vom FAB-Server nachts angestoßenen Backups müssen die Rechner in der Regel ständig am Netz sein. Sogenannte User-Backups, die nur auf Veranlassung des Clients ausgeführt werden, sind im Regelfall nicht möglich bzw. nicht sinnvoll.
Vollqualifizierter Rechnername
Den voll qualifizierten Namen des Clients ermitteln Sie bei Unix-Clients durch die Eingabe des Befehls
hostname, bei Linux jedoch mit
hostname --fqdn oder durch eine Anfrage mit der IP-Nummer beim Nameservice mit nslookup, z.B.
% hostname --fqdn
cobra.chemie.fu-berlin.de
bzw.
% nslookup 160.45.11.134
...
Name: cobra.chemie.fu-berlin.de
...
Bei MS-Windows Clients schauen Sie nach in den TCP/IP Eigenschaften des Netzwerks in der Systemsteuerung. Wir benötigen unbedingt den Rechnernamen mit voller Angabe der Domain (full qualified hostname), so wie er im Nameservice (DNS) eingetragen ist. Beispielsweise
Erle.Laubbaum.FU-Berlin.DE.
Erle ist der Rechnername,
Laubbaum.FU-Berlin.DE der Domainname.
Betriebssystem
Zur Zeit (Stand Q2/2017) werden auf der Backup-Client-Seite (also auf Ihrem Server) folgende Betriebssysteme unterstützt:
AIX, SUN-Solaris, Linux (Debian, RedHat, SuSE, u.s.w. mit 64 bit), FreeBSD (x86), Microsoft Windows 2008/2008R2/2012/2016. Windows 2003, 2000 und NT sowie PC-Versionen wie Windows 7, Vista, 8.x und 10 werden nicht unterstützt.
Die Client-Software ist durch Download nach Ihrer Anmeldung mit einer gültigen E-Mail-Adresse erhältlich. Sie erhalten eine Installationsanleitung, die eingehalten werden sollte.
Um das Betriebssystem zu ermitteln, geben Sie bei Unix-Clients den Befehl
uname -sr ein. Bei Windows-Clients schauen Sie nach bei
Start-Einstellungen-System oder geben an der Eingabeaufforderung den Befehl
ver ein.
Kosten
Bisher wird der Backup-Service langjährig aus zentralen Mitteln finanziert, Ihnen als Kunden entstehen in der Regel keine weiteren Kosten. Nur die dauerhafte Archivierung größerer Datenmengen ist kostenpflichtig (z.Z. einmalig 200 € pro TB). Sie brauchen im Falle von (unerwarteten) zukünftigen Policy-Änderungen auch nicht mit nachträglichen Kostenforderungen rechnen.
Filesysteme
Eine Liste der Filesysteme und deren Belegung erhalten Sie bei UNIX-Clients durch die Eingabe von
df oder
df -l.
Scheduling
Für automatisch anlaufende Backups setzen wir zur Zeit folgendes Scheduling ein:
- Im Regelfall alle sechs Wochen ein vollständiges Backup, welches drei Monate aufgehoben wird.
- Im Regelfall jeden Tag ein differentielles inkrementelles Backup zum vorhergehenden Backup. Dieses wird zwei Monate lang aufgehoben.
- Die Sicherungen starten an sieben Tagen der Woche nachts zwischen 19 Uhr und 6 Uhr des nachfolgenden Morgens. Möchten Sie den Zeitraum weiter einschränken, teilen Sie uns das mit. Bei Bedarf ist stattdessen auch eine Sicherung tagsüber um 13 Uhr möglich.
- Das Zurückspielen (restore) der gesicherten Daten erfolgt jederzeit ( 7 x 24) durch die Ihnen mitgelieferte Client-Software. Sie finden im Handbuch und in den man-pages ausführliche Bedieninformationen. Umfangreiche Restores (z.B. bei Plattenschaden) beschleunigen Sie durch Einschalten des Turboladers.
- Dienstags zwischen 8 und 13 Uhr befindet sich das System bei Bedarf (also gelegentlich) in Wartung. Backups und Restores sind dann nur in Ausnahmefällen oder nach Rücksprache mit uns möglich. Ob der Backup-Server bereit ist, erfahren Sie hier.
- Wenn Sie Bedarf haben (z.B. längere Reparaturen, Abwesenheit, ...) ist jederzeit, auch wiederholt, eine weitere Verlängerung der Aufhebedauer eines bereits erfolgten Backups um jeweils wieder drei bzw. zwei Monate möglich. Bitte schreiben Sie uns eine kurze E-Mail oder rufen Sie uns an.
Installation der Clientsoftware
Die Clientsoftware wird vom Systembetreuer nach unserer Anleitung installiert. Software, Installationsanleitung und Bedienhandbuch erhalten Sie nach der Anmeldung. Die Software finden Sie nach der Installation auf UNIX-Clients dann in Ihrem Verzeichnis
/usr/openv/ und bei Windows üblicherweise unter
c:\Programme\NetBackup\ bzw. im Startmenü unter
Programme - VERITAS - NetBackup.
Hier können Sie Ihren Rechner per E-Mail anmelden.