Virenschutz

Die ZEDAT versucht, die meisten Viren, die sich per E-Mail verbreiten, mit einem zentralen Virenfilter abzufangen. Der Test auf Viren erfolgt bei der Annahme der Mail, so dass die Zeitspanne zwischen Verbreitung einer neuen Virus-Variante und Einlieferung der Nachricht in manchen Fällen zu kurz sein kann und der von der ZEDAT beauftragte Dienstleister noch keine Virus-Signatur zur Verfügung stellt. Da außerdem kein Virenfilter eine 100%ige Trefferquote garantieren kann, sollten Sie keinesfalls auf den Einsatz eines Virenfilters auf Ihrem Arbeitsplatz-Rechner verzichten.

Computerviren verbreiten sich häufig per E-Mail und verbergen sich dabei in Attachments (Anhängen). Aus diesem Grunde musste sich die ZEDAT vor geraumer Zeit entschließen, E-Mails mit gewissen Datei-Typen im Anhang nicht mehr zu transportieren. Hierbei handelt es sich um solche Datei-Typen, die als besonders gefährlich anzusehen sind. Welche Attachments blockiert werden, können Sie unter Punkt 3.4.8 der häufig gestellten Fragen (FAQ) nachlesen.

Der wichtigste Hinweis zur Virenvorsorge ist vermutlich, niemals ein E-Mail-Attachment zu öffnen, von dem Sie nicht vorher wussten, dass Sie es bekommen werden. Bei den meisten Viren handelt es sich um so genannte "Würmer", die sich dadurch auszeichnen, dass sie sich eigenständig von einem befallenen Rechner aus automatisch per Mail-Attachment weiterversenden, und zwar entweder an Empfänger aus dem Adressbuch des befallenen Rechners, an E-Mail-Adressen aus anderen Quellen oder an automatisch generierte Adressen.

Sie müssen bei einem Attachment also immer von einem potentiellen Virenträger ausgehen, egal, ob es von Bekannten kommt oder nicht. Ähnliches gilt z.B. für elektronische Grußkarten.

Der "zweitwichtigste" Hinweis ist natürlich, dass Sie Ihr System regelmäßig mit einem geeigneten Virenscanner überprüfen sollten. Hier muss besonders darauf geachtet werden, dass immer die aktuellsten Virendefinitionen verwendet werden, da neue Viren ansonsten nicht durch das jeweilige Programm aufgespürt werden können.

Die Freie Universität hat eine Rahmenvereinbarung mit dem Hersteller der Antiviren-Software "Sophos Anti-Virus" getroffen, dessen Produkt nun kostenfrei und unbegrenzt von allen FU-Angehörigen auf ihren Windows- und Apple-Rechnern installiert und genutzt werden kann.